OB Keller will „öffentlichen Raum neu aufteilen“: Platz für benötigte Radwege anstelle von Parkplätzen, wenn „Mehrwert“ entsteht (RP-Interview, 27.11.) – Vielfältig interpretierbar, wir meinen: Radwege sind nötig und deshalb „mehr wert“!
Radweg Am Trippelsberg / Ausbau Reisholzer Hafen: Stadt verwirft PBL aufgrund des OVG-Verbots-Urteils, will aber wie Aurelis, Grundstück-Aufkäufer im Gewerbegebiet, einen neuen Radweg. (Bericht der BI Hafenalarm).
9€-Monatsticket: Kritiker aus CDU und VCD (!) befürchten Gewöhnung an niedrigen Preis, statt soziale Tickets (und Netzausbau) zu fordern; Umwelthilfe will 365-€-Klimaticket im Anschluss; auch die Bürger fordern niedrigere Preise, „vor allem, wenn man über die Stadtgrenzen hinaus fährt oder mit Einzelfahrscheinen unterwegs ist“. (Umfrage der RP 2019, auch A.Lieb u. J.Ruhnau zur Erinnerung).
24% mehr Radverkehr als im Vorjahr; großer Fahrradnetzplan im Rathaus ausgelegt; J. Kral und OB Keller empfehlen Fahrrad-Fahren (Pressedienst 2.6.22).
Geschützter Radweg (PBL) auf der Graf-Adolfstr. von der Poststr. zum Graf-Adolf-Platz geplant (RP, 19.05.22), aber nicht bis zum Stresemann-Platz, wofür das Bündnis am 25.02. demonstriert hatte (siehe Beitrag).
Ost-West Radleitweg durch die Innenstadt geplant (Baubeginn 2023?) – mit weniger Autospuren auf Hansa- und Luegallee, Jacobistr. u. Wehrhahn; SPD und Grüne dafür, aber CDU-Politiker wie R.Tups (BV4) bremsen (
RP, 08.06.22); für HerrnRütz (CDU) aber ist die Fahrradstadt Den Haag ein Vorbild, wie er bei einem
Besuch der Radkommission dort sagt.
Förderung von Lasten-Fahrrädern wird aufgestockt, Warteliste abgebaut.
Tempo 30 innerorts gefordert, Anträge der Umwelthilfe für T-30 in 165 Städten. Deutscher Städtetag unterstützt die Initiative „
Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“.
Tempo 30-Schilder aufstellen, hier bestellen und für Df beantragen: Umwelthilfe empfiehlt Mitmach-Aktion für T-30 innerorts. Für solches Engagement erhält J. Resch, DUH-Geschäftsführer, gar Mordrohungen.
Erste Mobilitätsstation der CMD am 03.05.’22 am Stadttor (Lahnweg) in Betrieb; sieben weitere Stationen werden noch 2022 folgen, bis 2030 über 100 in Df. (Video).
Anwohnerparken und Park-Management: Die DUH fordert aktuell für Anwohner-Parkplätze 360 € jährlich. – Das Amt 66 plant ein kostenpflichtiges Anwohnerparken im Flughafenbereich. – Beispiel Tübingen.
Planung Konrad-Adenauerplatz: „zahlreiche offene Fragen und Ungereimtheiten im Hinblick auf die konsequente Umsetzung der Verkehrswendeziele“ (Einschätzung von Birgit Höfer, Vertreterin des BUND im Bündnis).
Tempo-Limit auf Autobahnen für den Klimaschutz von Verkehrsminister-Konferenz gefordert, Umwelthilfe für rasche Umsetzung; DUH fordert zudem Hilfen für Geringverdiener statt Tank-Subventionen, die auch Ökonomen ablehnen. (2021 Anstieg der Treibhausgase um 4,5%) – Der gewerkschaftsnahe ACE (Autoclub Europa) fordert für das Sprit-Sparen ein befristetes T-100 auf Autobahnen.
Zu älteren – aber noch aktuellen – Beiträgen hier
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