Verkehrswende und Klimapolitik in Düsseldorf – Beiträge im Überblick

Rückmeldungen an das Bündnis: D. Wöske oder K. Rückert
Bündnis-Infos: Programm u. Präsentation Resolution gegen Blockaden / Newsletter 24.8.24

Aktuelle Termine und Aktione
09.-26.09. Radverkehrsförderung: Ausstellung im Kap1 ->Info
17.09. (ab 18 h) Straßenraum gemeinsam nutzen: Podiumsdiskussion, Haus der Uni (Schadowplatz 14), Bündnis Sozialverträgl. Mobilitätswende ->Info
19.09. (ab 17 h) Klimacafé im D’haus (Foyer), Psychologists F. Future zum Thema: Über die Klimakrise ins Gespräch kommen ->Info
19.09. (ab 18 h) Asyl ein Menschenrecht, Demo ab Oberbilker Markt ->Info
20.09. (ab 15 h) Klimastreik für Klima- u. Naturschutz, Schadoplatz, FridaysForFuture (BUND, WWF, GP, attac)
21.09. (12-16 h) ParkingDay auf Bilker Allee (Bilker Kirche): Platz für Gutes Leben statt Autoparken (Info); Aktionen auch am 20.09. ->Info
26.09. (16-18 h) BUND Online-Workshop: Was bringt uns das novellierte Straßenverkehrsgesetz? ->Info

Zu weiteren Terminen in nächster Zeit hier

Verkehr und Klimaschutz – Kurzinformationen zum Weiterlesen
– Ehrenamtspreis für Platzgrün, d.h. 6.000 € für Begrünung in D’dorf ->Info
Ohrfeige f. Verkehrswende: OB stoppt Beschluss zu autofreiem Cornelius-Platz ->Info, doch Grüne stellen im Rat am 19.09. Antrag auf sofortige Umsetzung ->Info
Abfrage zu Nachbarschaftszonen: nur eine (?!) von 4 Straßen als Pilotprojekt ->Info
Fahrradstraße: am Wehrhahn, Baustart am 26.8. mit Sperrung, diesmal in Rot ->mehr
Stadt für Autos? FDP rettet Auto-Kultur, ein Ausdruck v. „Petromaskulinität“ ->Satire
– Autozahl gestiegen: 2023 in D’dorf um 5,7%, auch mehr Unfälle; CDU: Autoverkehr beschränken wäre „ideologiegetrieben“, Kritik an Auto-Ideologie (OB, 2021) wieder aktuell
– Verkehrsversuch Graf-Adolf-Str.: Planung wieder gestoppt (s.u.) ->Analyse u. Info
Stadtbilder: historisch und aktuell im Vergleich, auch im Zeitraffer (->“TIM„)

– Zukunft gefährdet: mehr PKWs, 65 Mia. €  Subventionen, u.a. für Dienstwagen ->mehr

Unterschreiben Sie unsere Verkehrs-Kampagne hier für Tempo 30, Radwegebau u. barrierefreien ÖPNV; Resolution (analog+digital bisher 1425 Unterschriften, Ziel 2000); Presstext (11.07.24) zu polit. Blockaden ->Infos

Graf-Adolf-Straße: Fahrrad-Aktion am 17.08. mit beid-seitigem Pop-up-Radweg war erfolgreich (Aufruf): Radfahren wie im geplanten Verkehrstest (->Skizze), aber vom OB Ende Juni gestoppt (->Kritik); danach Finissage des Projekts Eine Straße. Bild: Interview (youtube) T. Köster (attac) mit C. Gerlach (Bürger-meisterin), S. Lehmann (Linke), M. Ambach (Eine Straße), J. Holthoff  (ADFC) ->mehr

Schlechte Bewertung für Stadtpolitik: Im Großstadt-Vergleich zur Lebensqualität (prognos) bei Ökologie Rang 65 (von 71), mit hoher Feinstaub-Belastung (klimaneutral bis 2035?) – auch Ergebnis städtischer Blockadepolitik!

Projekt-Förderung: 250 € für eine verkehrsberuhigte, klimaneutrale Stadt: Stimmen Sie bitte für unser Projekt bei den Stadtwerken: hier (->Anleitung)

Autofreier, grüner Platz am Hbf?: Ratsbeschluss trotz Kritik an Planung des KAP  (22.02.24), alternat. Vorschlag von U. Schürfeld (in Grünstift) ->mehr

Luftreinhaltung und Klimaneutralität bis 2035
Klimaschutzgesetz zerlegt:Kniefall vor der FDP„, Ziele für 2023 verfehlt; Klagen v. DUH u. Förderverein Solarenergie -> Klimaneutralität  u. Infos
Neue Schadstoff-Grenzwerte (Info): mehr Tempo 30 u. Radwegeausbau nötig ->RP
Klima Controlling kommt: Ratsvorlage (2/24) für Bewertung von Maßnahmen  ->mehr

Wärme-Rekord im Jahr ’23 (Info) und Temperaturanstieg über 1,5 Grad.->mehr

Tempo-30 Beschränkungen gelockert durch neues StVG, aber keine Entscheidungsfreiheit für Städte, wie von Städtetag, DUH u. der „Initiative Lebenswerte Städte“ (->Position) gefordert, gegen die FDP-Blockade. ->mehr

Bertastr./ Zamenhofweg: Tempo 30 in Petition gefordert, ab 29.7.24 ->Info
Luegallee: Tempo 30 u. Radwege: (Radleitroute 2): Beibehaltung nach erfolgreichem Verkehrstest ->Info

Tempo 30 gefordert für Grimlinghauser Str., südl. Kappeler Str. (BV9), Rethelstr. (InfoPetition), Benderstr. (als Utopie), Mörsenbr. Weg (mehr): gegen Zunahme von Unfällen u. PKWs, gegen Lärm (Ruhe bitte!) ->mehr

Innenstadt und Plätze autofrei (Studie) ->lebenswerte Städte
Fussgängerzone bevorzugt: mehr Passanten als in Auto-Zonen  ->Zählung IHK D’dorf
Corneliusplatz doch nicht autofrei: Antrag  verabschiedet (04/24), aber wieder vom OB gestoppt  (->VierNull), ein weiterer Akt der Verkehrsblockade in D’dorf ->mehr
Bilker Kirche, Plan für Bilker Allee (->Skizze)  für Lebensqualität ->mehr
Schillerplatz wird umgestaltet: mehr Bänke und Begrünung  ->Info

Heinr.-Heine-Platz: Prinzip Hoffnung im Rat: neue Dauerbaustelle! ->Info

Sichere SchulwegeRatsbeschluss (21.3.) ermöglicht temporäre Schulstraßen, gegen Elterntaxis (->ADFC /z.B. Köln), nun für Montessori-Schule gefordert; alternativ „Bici-Bus (->Ddorf-aktuell) -> mehr

Radfahren und langsamer Radweg-Ausbau in D’dorf – Kurzinfos  (mehr  hier)
Graf-Adolf-Str. mit Radwegen? Auf Wunsch der ISG plant Dez. Kral Testphase (->Karte), wird aber von OB/CDU blockiert; erfolgreiche Demo mit Interview (17.08.24) ->ADFC-Kritik u. Info
Fahrradstraße: am Wehrhahn, Baustart mit Auto-Sperrung  am 26.8., diesmal in Rot, mit mehr Aufenthaltsqualität (vgl. Köln/München) ->mehr
Veloroute D’dorf-Wuppertal: Planung lt. OVA (26.06.24) gestartet ->Info
Trauer-Fahrrad für getöteten Radfahrer (Info) in D-Kalkum; nun Tempo 70  ->ADFC
Radabstell-Anlagen fürs Mintrop-Kiez: Planung 2022 mit dem Bündnis (RP, 7.7.24)
Radfahrer-Zahl gesunken, um 7,5% in D’dorf – wg. Regen, fehlender Radwege ->Info
Radschnellweg RS5 (Neuß – Langenfeld), Baubeginn  erst 2027, Route geklärt ->Info
Radleitroute 1: (Nord-Süd) fertig erst Ende ’25; Leitroute 2 (Heerdt – Gerresh.): 1. Teil ab Hansa-Allee (27.6.) beschlossen, Fahrradstraßen auf Limburg- u. Gutenbergstr. (Info)
Radhauptnetz: erst 34 von geplanten  300 km gebaut: ein „Flickenteppich“ (ADFC)
Rheinbahn und ÖPNV aktuell
Ausbau barrierefreier Haltestellen: u.a. auf Färber-, Helmholtz-str.,  Fürsten- u. Mintropplatz, z.T. für 60 m (zu!) lange Züge (Rat 11/23) ->Info
49€-Ticket: bleibt bis 2024, aber ’25 bis 20€ mehr, Kritik an Lindner; Preise: Studi-Ticket 29,40€  (wie Bayern), Sozial-Ticket 39€, bei Armut  zu teuer! Resolution für 49€  ->mehr
Neue Haltestellen: Ausbau am „Pöhlenweg“ (U73/83) u. Am Steinkaul (Linien 713/835)
U80-Planung: unsinniger, teurer Tunnel ab Reeser Platz; Anwohner gegen Plan ->mehr

Beschleunigung des ÖPNV: es fehlen noch 180 Ampeln, Abschluss bis 2026  (->Info)

Handyparken mit Gebühren  per App , wäre eine städtische Aufgabe! ->Info
Teureres Parken in der Innenstadt: 4,50 € pro Std. (Rat, 02/23) weniger Park-Suchverkehr, eher ÖPNV-Nutzung; für SUVs teurer wie in Paris? ->mehr

Anwohner-Parken: lt. Ratsbeschluss  bis 360€ (nach Zonen), vom BVG gestoppt ->mehr

Fünf neue Mobilstationen (->Video) von der CMD im Sommer (->Info),  an Hammer S-Bahn u. Fürstenplatz geplant und weiteren 18 Orten ->mehr

Erstes Quartierswäldchen in Flingern: 123 Bäume, Rundweg u. Bänken (->Info)

Völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen Ukraine: 15.000 Ukrainier*innen in Df, Hilfe bei Refugees Welcome, u.a. zu Literatur ->mehr
Zu älteren – aber noch aktuellen – Beiträgen hier (mehr …)

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Aktuelle Aktionen/Termine zu Verkehrswende und Klimaschutz

Rückmeldungen an D. Wöske oder K. Rückert

Bündnis-Infos: Programm/ Präsentation (01/24)/ Resolution gegen Blockad / Newsletter 24.8.24


17.09. (ab 18 h) Straßenraum gemeinsam nutzen: Podiumsdiskussion, Haus der Uni (Schadowplatz 14), Bündnis Sozialverträgl. Mobilitätswende ->Info

19.09. (ab 17 h) Klimacafé im D’haus (Foyer), Psychologists F. Future zum Thema: Über die Klimakrise ins Gespräch kommen ->Info

20.09. (ab 15 h) Klimastreik für Klima- u. Naturschutz, Schadoplatz, FridaysForFuture (BUND, WWF); Info folgt.

21.09. (12-16 h) ParkingDay auf Bilker Allee: (neben Bilker Kirche) Platz für Lebensqualität statt Autoparken (Info); Aktionen auch am 20.09. (15-18 h) in Benrath,, Capitostr. (->BIN); weitere Aktionen hier.

22.09. (18 h) Geld ist Klasse Ungleichheit und Überreichtum: Performance im Theater FFT; Vorstellungen auch am 20. und 21.09. (jeweils um 20 h) ->Info

26.09. (16-18 h) BUND Online-Workshop: Was bringt uns das novellierte Straßenverkehrsgesetz? ->Info

27./28.09. Dekoloniale Lösungen für ökologischen Krisen: Transformations-werkstatt, St. Joseph (Am Langen Weiher 21), „S.N.Brücken Afrika“, Anm. bis 15.09./ Info
Infos zu ausgewählten früheren Aktionen mit Bündnis-Teilnahme hier

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Corneliusplatz wird doch nicht autofrei – Neugestaltung der Kö verzögert

Architekt: „Wir planen nicht für Autos, sondern für Menschen“ -aber OB und CDU verteidigen das Auto
Mit dem obigen Zitat würdigte der Architekt Th. Fenner den OVA-Beschluss vom April ’24, „seinen“ Coneliusplatz autofrei zu gestalten, aber OB und CDU halten wie närrisch an der überholten Auto-Kultur fest: Sie kippen eigenmächtig den demokratisch gefassten Beschluss mit der fadenscheinigen Begründung, der Autoverkehr auf dem – erst vor Kurzem umgebauten – Corneliusplatz würde gebraucht (->VierNull). Dies entspricht der absurden Position vom Vorsitzende der IG Kö, P. Wienen, der für Juwelier-Kunden ein Auto direkt vor dem Geschäft fordert und das Auto als „Lifestylesymbol“ anpreist, passend zur „DNA der Königsallee“. (Mit eben einem Auto flüchtete ein Dieb nach Überfall auf den Juwelierladen.) Ob solch spinnerte Aussagen tatsächlich noch viele Kö-Geschäftleute repräsentieren, die die  Vorteile autofreier Zonen für den Handel kennen? Th. Fenner passend dazu: „Wir beschäftigen uns zu sehr mit Parkplätzen und mit Autoverkehr und zu wenig mit der Stadtgesellschaft und anderen Verkehrsteilnehmern.“ (Zitate aus RP, 20.4.24)
Hoffentlich beantragen die Befürworter eines autofreien Platzes einen Verkehrsversuch. – Mehr zur fehlenden Umsetzung von zukunftsweisenden Beschlüssen

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Fahrradfahren in der Innenstadt (aus-)weglos und unsicher – zögerlicher Radwege-Ausbau

Dezernent Kral entwickelt Planung für die Graf-Adolf-Str. (GAS), wird aber gestoppt – Demo am 17.8. während Kultursommer „Eine Straße“ – Radwegenetz in D’dorf  ein „Flickenteppich“
Auf Wunsch der ISG  plante das Verkehrsdezernat beidseitig Radwege und Aufenthaltsqualität auf der GAS (->Verkehrstest mit Skizze), wird aber von der Stadtspitze bzw. der CDU gestoppt, Hintergrund offenbar: kein Radweg auf Kosten einer Fahrspur, kein Wegfall von Parkplätzen für Parklets. (->Bündnis-Kritik von ADFC, Jochen u. Detlev). Aber Radfahren in der Innenstadt ist lebensgefährlich, da Radwege oft fehlen (sogar auf der Kö) oder plötzlich auf der Autospur enden, wie auf der GAS (Bild), der zentralen Ost-West-Route. M. Ambach (Projekt Eine Straße) wirbt dort mit einem Kultur-Projekt für beidseitige Radwege und mehr Lebens-Qualität; dafür findet dort am 17.08. (12-15 h) eine Aktion mit PopUp-Radweg statt (schon 02/22 gab’s dafür eine Fahrrad-Demo).
Der ADFC kritisiert das Radhauptnetz als „Flickenteppich“ (PM 16.3.24), wegen des zögerlichen Radwege-Ausbaus: Von geplanten 300 km (Lärm-Aktionsplan III von 2020) sind erst 34 km realisiert (->RP 12/23), nach aktueller ADFC-Rechnung nur 6 km! Auch J. Matthes kritisiert den verzögerten Ausbau der Radwege, macht viele Vorschläge für Verbesserungen (in Grünstift 110, S. 15ff.) So sind lt. ADAC-Umfrage (o1/24) Bürger in D’dorf unzufrieden mit der Sicherheit für Radfahrende (->Fahrradunfälle in Df). – Alles unvereinbar mit OB Kellers Ziel, D’dorf solle „fahrradfreundlichste Stadt“ werden. – Zu good-practice Stadt-Beispielen u. zur  ADAC-Stadtstudie hier (mehr …)

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Tempo 30 auf Düsseldorfs Straßen – Forderungen, Planungen, Realisierung

Tempo 30 darf nach Straßenverkehrs-Ordnung eingerichtet werden u.a. bei sensiblen Einrichtungen, bei unfallträchtigen Bereichen und hoher Schadstoffbelastung (->Info); nach Reform im Juni ’24 zwar erleichtert, z. B. bei Lückenschluss bis max. 500m (gegen einen „Flickenteppich“ von T-30-Zonen), zudem bei Bewohnerparken, Bus- u. Fahrradspuren, ist aber als Norm für den Stadterkehr (T-50 als Ausnahme) weiter ausgeschlossen (->Info). Wir wollen als Teil eines breiten Bündnis T-30 stadtweit gegen steigende Zahl von Unfällen u. PKWs  – Situation in D’dorf:
T-30 u. Radwege auf der Luegalle: (Radleitroute 2) Beibehaltung nach Verkehrstest: mehr Sicherheit und  Aufenthalts-Qualität, weniger Lärm und große Zustimmung (->Info)
T-30 auf der Bertastr.: Ratsbeschluss 07/24 nach Anwohner-Resolution; Rheinbahn dagegen
T-30 auf der Stoffeler Str. eingerichtet, trotz Bedenken der Rheinbahn (->Info).

Tempo 30 gefordert für Kappeler Str. (BV9), Rethelstr. (InfoPetition), Benderstr. (als Utopie) und Mörsenbroicher Weg, wo Eltern u. Grüne (seit ’22!) T-30 für einen sicheren Schulweg fordern (RP, 3.6.24).

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Tempo 30: Erfolgreich in Europa – in Deutschland ausgebremst

Erleichterungen durch neues StVG – aber weiter keine Freiheit  für T-30 als städtische Norm
Das neue Straßenverkehrsgesetz (Juni ’24) ermöglicht leichteres Einrichten von T-30-Zonen mit Bezug auf Klima- u. Gesundheitsschutz, z.B. als Lückenschluss (max. 500m), zudem mehr Spielraum bei Bewohnerparken, Bus- u. Fahrrad-Spuren (s.u.). Doch die auto-orientierten Verkehrsgesetze behindern weiter die Mobilitätswende (->DUH). Absurdes Beispiel durch die Stadt (Amt 66): Auf dem „Weg nach den Hingbenden“ sei T-30 laut StVO nur für 100 m erlaubt, der Weg aber 400 m lang. Die StVO basiert auf dem absoluten Vorrang des Autos, verhindert T-30 als städtische Norm, zudem autofreie Zonen (->Spiegel). Statt Vorrang für „flüssigen Verkehr“ (StVO, §45) wollen wir „Mobilität mit möglichst wenig Verkehr“ (klimareporter). Derzeit (Stand 7/24) fordern 1093 Kommunen  (152 in NRW) der Initiative „lebenswerte Städte“ die Freiheit, selbst über die kommunale Verkehrsplanung zu entscheiden. Dafür ist die  beschlossene Reform noch unzureichend!
In Europa gibt es T-30 bereits in zahlreichen Städten, wie Paris, Brüssel und Amsterdam. Die Verkehrsberuhigung auf der Luegallee zeigt: Es gibt weniger Unfälle u. große Zustimmung.  (->T30 in D’dorf hier) – Zu Vorteilen, Stadt-Seispielen u. Handlungsmöglichkeiten

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Statt Auto-Subventionen – Ausbau eines sozialen ÖPNV!

Krischer (NRW-Verkehrsminister): Abschaffung des Dienstwagen-Privilegs
C. Schmidt (Forschungsinstitut RWI): Pendlerpauschale kontraproduktiv
In einem Interview (RP, 08.04.23) kritisiert der RWI-Chef die Pendlerpauschale als „ökologisch kontraproduktiv“, hält einen pauschalen Transfer an Einkommensschwächere für klüger. – Jawohl!
Rechnet man alle Beträge für die Subventionierung des Autoverkehrs zusammen, kommt man auf die ungeheure Summe von über 19 Milliarden € jährlich: 5-6 Mia. Pendlerpauschale – im EU-Vergleich hoch! – (FÖS 2023), 5,5 Mia. Dienstwagen-privileg (WDR 2023), 7,3 Mia. Diesel-Subventionierung (WDR 2023), ca 1 Mia. für Agrar-Diesel (statista 2024), ca 0,5 Mia. für Biokraftstoffe (Bundestag 2023). Der Spiegel (Nov. ’23) errechnet gar 23,5 Mia. Subventionen für das Auto; zusätzlich erhalten die Autokonzerne staatl. Fördergelder, so VW 6,4 Mrd., BMW 2,3 Mrd. (seit 2016). Das Umweltbundeamt fordert deshalb ein Ende der Autosubventionen – hier (mehr …)

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Vision Düsseldorf – Tempo runter, Leben rauf! – Brüssel als Beispiel

Start der Kampagne für ein verkehrsberuhigtes Düsseldorf mit Tempo 30
Unsere Kampagne  für ein verkehrsberuhigtes, klimaneutrales Ddorf (-> Resolution  u. Begleittext) ist online, unterschreiben Sie die Petition bitte hier. Sie geht zurück auf unsere Veranstaltung mit Dezernent J.Kral u. Verkehrsforscher T.Koska (Wuppertal-Inst.), wobei u.a. die Brüsseler „Low Traffic Zone“ mit einem Ring-System um die Innenstadt vorgestellt wurde. T. Koska zeigte in seinem Vortrag die Vorteile von Tempo 3o auf: Lärmschutz, Aufenthalts-Qualität u. Sicherheit (vgl. UBA-Studie), Gewinn auch für den Handel. J. Kral verwies bzgl. T-30 auf Verbote des Verkehrsrecht und forderte mehr Planungs-Freiheit für Städte, wie auch die „Initiative Lebenswerte Städte“ (->Position), der auch D’dorf angehört. – Zu unserem Interview mit der Brüsseler Verkehrsministerin, zu Zielen der Kampagne und Tempo 30-Studien hier

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Der Hbf – Grünes Tor zu einer lebenswerten Stadt

Enttäuschender Ratsbeschluss nach unserer Diskussion mit Verkehrsexpert*innen
Am 21.02.24 konfrontierten wir die Verkehrspolitiker*innen der Ratsparteien in einer Podiumsdiskussion (->Flyer / Pressetext) mit unserer Kritik an der Planung des Bahnhofs-Vorplatzes KAP. Diese Kritik teilen auch VCD  und ADFC. Private Auto-Parkplätze und der wenig berücksichtigte Umweltverbund widersprechen zudem den Zielen von „Mobilitätsplan D“ (2019), dessen Umsetzungsstrategie wieder nicht zum angekündigten Termin (03/24) veröffentlicht wurde. (-> unsere Vorschläge zum KAP)
Aber kaum Auswirkungen auf die Ratsdiskussion am Tag darauf: Die mit der DB –  leider ohne einen Weselsky – ausgehandelte KAP-Vorlage wurde ohne Änderungen verabschiedet. Auch ein SPD-Antrag, der Teile unserer Kritik (zum Fuß- u. Schien-Enersatzverkehr) aufgriff, wurde abgelehnt, auch von den Grünen; die verteidigten mit hehren, entleerten Begriffen (M. Cordes) die mangelhafte Planung.  Nur  A. Vorspel (Die Linke), die das übergroße Hotel kritisierte, und C. Rütz (CDU), der bei der Plan-Realisierung auf Korrekturen hofft, gingen in ihren Beiträgen auf die Diskussion vom Vortag ein. (->Video zur Ratsdiskussion)
Zu unserer Kritik an der KAP-Planung u. zum  Hbf Berlin als good-practice hier

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OB Keller vertritt in ADFC-Kritik die Ideologie der Autokultur (2020)

Der Ideologe ruft: Weg mit der Ideologie, rettet die „autogerechte Stadt“!
OB Stephan Keller wollte 2021 dem ADFC und ausdrücklich den Düsseldorfer Bürger*innen in seinem Offenen Brief mal so richtig das Herz des Autofahrer nahebringen: Die fragend formulierte Forderung des ADFC (Schreiben an Keller), den Autoverkehr zugunsten des Radverkehrs zurückzudrängen,  also eine Umverteilung des öffentlichen Raums vorzunehmen, sei „ideologische Verkehrs-Politik“ und „ideologische Bekämpfung des Autos“; stattdessen propagiert er ein „Miteinander statt Gegeneinander“, wobei der vom Auto beanspruchte Raum nicht angetastet werden soll, das sei dann „pragmatische Verkehrspolitik“.
Was hier als pragmatisch daherkommt, ist nichts anderes als die ideologisch verbrämte Verteidigung einer systematisch auf das Auto zugeschnittenen Stadtentwicklungs-Politik nach 1945: der „autogerechten Stadt„. Und wer die ändern will, denke ideologisch? Im Gegenteil, der Vorrang für den Umweltverbund und der Ausbau der Radinfrastruktur entsprechen dem 2019 beschlossenen „Mobilitätsplan D„, der eine Sammlung von nachhaltigen Maßnahmen zur Verkehrswende enthält, die auf eine lebenswerte Stadt mit Aufenthaltsqualität zielen (Info). – Mit einer verquasten Autokultur-Ideologie wird’s nichts mit der „Vorreiterfunktion“ (auch hier) Düsseldorfs beim Ausbau des Radverkehrs, Herr Keller! (->Info zur Resolution für die Umsetzung des Mobilitätsplans D). Hier
(mehr …)

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