Mobilitätswende und Klimapolitik – Beiträge im Überblick

Rückmeldungen oder Newsletter-Anmeldung bei D. Wöske oder K. Rückert
Infos: Programm u. PräsentationResolution zu Blockaden/ Newsletter folgt

Aktuelle Termine und Aktionen
24.04. (ab 17.30 h) Bündnistreffen im Salzmannbau (u.a. Vorbereitung des Online-Treffens am 28.04. zur geplanten Aktionsrallye 08/25); ggf. Anmeldung
04.05. (ab 14 h) ADFC Fahrrad-Sternfahrt: „NordRadWestfalen“ ->Info

Infos zu diesen und weiteren Terminen in nächster Zeit hier

Verkehr und Klimaschutz – Kurzinformationen zum Weiterlesen
– Verkehrsberuhigung fördert Lebensqualität und Umsatz, lt. jüngster Studie ->mehr
Corneliusplatz doch autofrei als Test ab Sommer (Ratsbericht & Beschluss 4/24), s.u.
– Schadowstr. ohne Radweg? Gutachten & OVA-Beschluss gegen Umleitung ->mehr
– Paulusplatz wird Nachbarschaftszone: Beschluss der BV2 (25.03.), Planung für weniger Verkehr, sichere Schulwege (Bringzone an Herderstr.) u. Lebensqualität ->Info
Mehr Unfälle mit Kindern in D’dorf: sichere Schulwege und Tempo 30 nötig ->Info
Petit Départ 2025: Anm. ab 08.03. (Jg. ’13- bis ’16), für Kö-Rundfahrt (31.08.) ->Info

– Schädliche Auto-Subvention (Diesel, Dienstwagen/Info) vs. Verkehrswende ->mehr

Unterschreiben Sie unsere Verkehrs-Kampagne hier für Tempo 30, Radwegebau u. barrierefreien ÖPNV; Flyer zur Resolution; 15.11. erste Übergabe von Unterschriften  an K. Metzker (Amt 66, Bild), am 20.11.24 Kundgebung am Rathaus (->PM), Berichte dazu von RP u. Ddorf-aktuell. Unterschr. (analog+digital) aktuell 2710, Ziel 3000 ->mehr

Anwohner für Tempo 30 auf  Düsseldorfer Str. (RP) ->Petition  hier
Autofahrer für Tempo 30 auf Fürstenwall (nun 1868) ->Petition hier
Eltern f. Tempo 30 für sicheren Schulweg Bernburger Str.->Petit. hier
Tempolimit bundesweit auf allen Straßen, bitte unterzeichnen hier
Tree-Life statt D. LivePetition für Erhalt der Bäume auf dem Messe-Parkplatz  ->Info

Polizei-Gewerkschaft und  DUH fordern Tempo 30 in Städten ->Info

Luftreinhaltung und Klimaneutralität bis 2035
EU-Klimaziele verfehlt: 2024 (wie schon 2023) durch CO2 im Verkehr; 2024 war wärmstes Jahr (Info), 0,3 Grad mehr als 2023 ->mehr
Luftverschmutzung: tausende Tote, da Grenzwerte unzureichend sind (DUH) ->mehr
Klimaschutzgesetz zerlegt: Klagen v. DUH u. Förderverein Solar; Planung in Df ->Infos

Klima Controlling in D’dorf: Ratsvorlage (2/24) f. Bewertung v. Maßnahmen  ->mehr

Autoverkehr in D’dorf: Stau, Lärm und autofreundliche Politik
– Mehr Autos in Ddorf 2024: nun statistisch 1 KFZ auf 2 Bürger (RP, 14.04.), Anstieg  um ca 0,4% nach  5,7% 2023 (RP 8/24), auch Stau-Hauptstadt (WDR)
– Neubau Fleher BrückeInitiative gegen westl. Variante (Petition)
Vollsperrung der A59: Bürgerverein fordert in Off. Brief ua. PKW-Alternativen  ->Info
Städtische Blockadepolitik: fehlende Radwege (->VierNull), Falsch-Parken ->mehr
– Schädliche Auto-Subvention (Diesel, Dienstwagen/Info) vs. Verkehrswende ->mehr
– Lärmbelästigung auf der A46, z.B. in Eller: Anwohner-Kritik v. Markus D.

– Stadtpolitik schlecht bewertet: im Großstadt-Vergleich Rang 65 (von 71) bes. wg. hoher Feinstaub-Belastung; im weltweiten Ranking (Mercer ’24) verschlechtert  (RP-Info)

Tempo 30 in Düsseldorf (->Info) und anderswo (->Haupt-Beitrag)
Tempo 30 auf Rethelstr. (Beschluss/Schema) ->Info und Bertastr. ->Info
T-30 auf der Luegallee seit 2023 mit Radwegen nach Verkehrstest  ->Info
Tempo 30 geplant für Herzog-, Himmelg.- & Volmerswerther Str. (RP, 18.12.)
Tempo 30 gefordert für Benderstr (Info), Düsseldorfer Str. (Grüne ’22), Grimlinghauser u. Kappeler Str. (BV9, im Rat abgelehnt), Bernburger Str. Petition) – für sichere Schulwege und weniger Lärm, Unfälle, PKWs ->mehr
Analyse von Tempo 30 in europ. Städten: ausschließlich posit. Ergebnisse

Verkehrsrechts-Reform (Info): trotz Fortschritten (Agora) bleibt Souveränität d. Städte beschränkt (zu T-30 siehe Städte-Initiative, Städtetag & DUH ) ->mehr

Plätze & Straßen verkehrsberuhigt oder autofrei (Studie) ->lebenswerte Städte
Kein Autofreier Platz am Hbf: Planungsstand 10.04. u. 19.03. nach Beschluss 02/24 (trotz Kritik): Fahrrad-Parken im Hansahaus sinnvoll (statt im Bunker), Radweg umstritten (vgl. Problem Schadowstr.) ->mehr
Mühlenstraße autofrei an WE’s mit Hubpollern  (ab 04.04) ->Info
Corneliusplatz doch autofrei als Test ab Sommer (Ratsbeschluss 04/24 & Info), erst vom OB gestoppt (-> Blockade, Kö-Geschäftsleute als Bremser), nun Umsetzung  ->mehr

Heinr.-Heine-Platz: Dauerbaustelle nach Signa-Pleite, Prinzip Hoffnung im Rat ->Info

St-Martin-Platz (Bilker Kirche): Umbau für mehr Lebensqualität (Skizze) (->Bericht),  dazu  AktionLoretto-Follies“ (HSD-Studenten 02/25) ->mehr
Nachbarschaftszone Paulusplatz beschlossen nach Bürgerdialog ->Info
Neugestaltung Worringer Platz: Sicherheitskonzept, Ersetzung d. Glasbänke ->Info
Neuer Platz in Benrath: Online-Dialog (3 Varianten) 15.-31.03.25 ->Info
Kirchplatz (Info),  Schillerplatz (Info), Worringer Platz (Info) werden neu gestaltet

Fussgängerzone bevorzugt: mehr Passanten als in Auto-Zonen  ->Zählg. IHK D’dorf

Sichere Schulwege: Ratsbeschluss (3/24): Schulstraßen gegen Elterntaxis wie in Köln und NRW (->ADFC / VRR), Planung in Df fehlt;  nur Beschluss für Bilk, für Montessori-Schule gefordert -> mehr
Eltern f. Tempo 30 für sicheren Schulweg auf der Bernburger Str. ->Petit. hier

Unfälle mit Kindern gestiegen (RP): sichere Schulwege mit Tempo 30 (hier/hier) nötig!

Radfahren: langsamer Radweg-Ausbau in D’dorf – Kurzinfos  (->Beitrag  hier)
Schadowstr. ohne Radweg? Gutachten gegen Umleitung (vgl. Kritik); trotz OVA-Beschluss (->Grüne): Dez. Kral lehnt Maßnahmen ab ->mehr
Hildener (Info) und Duisburger Str. (Info) erhalten beidseitige Radwege
Umsetzung und Planung für 2025 lt. Rat am 21.11. (Info) ->Kritik ADFC und mehr
Radleitroute 1: (Nord-Süd) Baustart 11/24 -> Ausbaustand 04/25
Radleitroute 2 (West-Ost):  mit Fahrradstraßen  Limburg-, Gutenbergstr.  Am Wehrhahn zur Cranachstr. ab 09/25 (Rat, 26.02.25); vgl. Ausbau in Köln
Radhauptnetz: erst 34 von geplanten  300 km gebaut; ADFC: ein „Flicken-teppich“, aber Leitrouten 3-6 endlich geplant;
Kö ohne Radweg: seit 2020 Stillstand, trotz Umfrage für Radwege ->mehr
Koblenzer Str. bekommt eine Protected Bikelane, Bau seit 09/24 ->Info
Graf-Adolf-Str. weiter 0hne Radwege: Geplante Testphase (->Karte), von OB/CDU blockiert; dazu Kritik u. Interview  (bei Demo am 17.8.24)  ->Info und mehr

Veloroute Df-Wuppertal: Planung 06/24 ->Info / Radschnellweg RS5Bau  erst ’27

Rheinbahn und ÖPNV aktuell
Deutschland-Ticket: bleibt mit  58 € bis ’28 stabil, bei Armut zu teuer (Kritik), aber sinnvoll  (->Ariadne-Studie 10/2024, summary) -> mehr
Flexi-Angebot ausgeweitet (Info), Taxi- u. Halteservice ab 21 h (Info)
ÖPNV-Ausbauplanung von Nord-, Ost- u. Südtangente ->Rat 11/24
VVR-Nahverkehrsplan:  Entwurf 2025 (Rat 11/24) ->Kommentar
U81-Planung: Start erst 2026, ->Ratsberichte  2024 und 04/25 ->Info
U80-Planung: unsinniger, teurer Tunnel ab Reeser Platz; Anwohner dagegen ->mehr
Barrierefreie Haltestellen: Ausbau, auch für 60 m (zu) lange Züge  ->Info
ÖPNV-Beschleunigung: Vorfahrt an weiteren 180 Ampeln bis 2026 geplant  (->Info)

Neue Theodor-Heuss-Brücke: Brücke oder Tunnel? Mit ÖPNV? ->Mitte ’25  Beschluss

Parken in Düsseldorf – Parkraummanagement
Parkhauskonzept von A. Klimke (BV1) gefordert, gegen Staus, Stillstand seit ’22! ->mehr
Supermarkt-Parken  (Info) erhält Mobilitätspreis NRW ->mehr
Handyparken mit Gebühren  per App – eine städtische Aufgabe! ->Info
Teureres Parken in der Innenstadt: 4,50 € pro Std. (Rat, 02/23)  ->mehr

Anwohner-Parken: Ratsplanung  bis 360€ (->Zonen), Forderung auch der Umwelthilfe, aber vom BVG wegen Sozialstaffelung (!) gestoppt, dann nicht weiterverfolgt->mehr

22. Mobilstation eröffnet: an der  Bankstr. (11.04.) – bis 2026 plant die CMD 18 weitere Stationen, die  nächsten an S-Bhf Oberbilk, Wehrhahn u. Apostelplatz (Info); zuletzt 04.04. Münsterstr.  ->mehr

Stadtbegrünung (Baumschutzgr., Platz- u. Stadtgrün, Umweltamt, BUND)
– Mini-Parks für Aufenthaltsqual. u. Klima an 7 Orten  geplant ->Info
Essbare Stadt: Angebote der Stadt zum Gärtnern und Ernten ->Info
– Ehrenamtspreis für Platzgrün, d.h. 6.000 € für Begrünung ->Info

– Erstes Quartierswäldchen Flingern: 123 Bäume, Rundweg, Bänke ->Info

Völkerrechtswidriger Angriff auf Ukraine: 10.000 Ukrainier*innen in Df, Hilfe: Refugees Welcome; Analyse (D. Wöske) ->Literatur und mehr

Zu älteren Beiträgen mit Bündnisbeteiligung hier (mehr …)

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Aktuelle Aktionen/Termine zu Verkehrswende und Klimaschutz

Rückmeldungen / NewsletterAnmeldung an D. Wöske oder K. Rückert

Infos: Programm/ Präsentation / Resolution gegen Blockade / Newsletter folgt

24.04. (ab 17.30 h) Bündnistreffen im Salzmannbau (u.a. Vorbereitung des Online-Treffens am 28.04. zur geplanten Aktionsrallye 08/25); ggf. Anmeldung

04.05. (ab 14 h) ADFC Fahrrad-Sternfahrt: NordRadWestfalen – nicht labern, machen! Für lückenlose, sichere Rad(schnell)wege ->Infos

15.05. (17 h) Klima-Café im D’haus, von PsychologistsFF, Thema: Klimamythen ->Info

18.05. (11 Uhr) Politisches Frühstück von attac zum Thema: Demokratie geht nur gerecht, mit Chr. Butterwege, Zakk -> Info

14.06. (11-17 h) Ehrenamtsmesse, Corneliusplatz ->Info und Anmeldg.

Infos zu ausgewählten früheren Aktionen mit Bündnis-Teilnahme hier

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Stadt für Menschen statt für Autos – auch der Handel profitiert

Verkehrsberuhigte/autofreie Zonen bringen Lebensqualität und sind gut für den Handel
Gegen Vorurteile von Handel und Verkehrspolitik beweist die jüngste Studie des Instituts für Urbanistik (03/25): Weniger Autos in Geschäfts-Zonen bringen mehr Umsatz (VierNull). Fußgänger bevorzugen lt. NRW-Studie (12/24) für das „shopping“ autofreie Zonen, was auch die Studie zur Nutzung von Geschäftsbereichen in D’dorf (2023) für die IHK nahelegt.Verkehrsberuhigte „Nachbarschaftszonen“ möglich (OVA 04/22), Paulusstraße 03/24 nach Bürgerplanung als „Testort“ bewilligt, Umsetzung gestartet;  Beantragung aber umständlich (vgl. „Freiburger Modell„) – Zu Zielen und Aktionen hier

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Der Hbf – Grünes Tor zu einer lebenswerten Stadt

Enttäuschender Ratsbeschluss nach der Diskussion mit Expert*innen – aber mehr Realitätsnähe in der aktuellen Umsetzungsplanung
Nachdem die – mit der DB schlecht ausgehandelte – Planung des Platzes vor dem Hbf (KAP) am 22.02.24 verabschiedet wurde, gibt’s in der Umsetzungsplanung Bewegung: Wurde anfangs noch über die Zufahrt zum geplanten Fahrrad-Bunker (über Bismarck-Str.) diskutiert (Rats-Bericht 11/24), schlägt nun die Stadt doch ein ebenerdiges Parken im Hansahaus vor (RP, 07.03.) – gut so, denn wer würde sein Fahrrad gern im unterirdischen Bunker parken? Aber der geplante Radweg auf der Busspur vor dem Platz wird kritisiert.
Am 21.02.24 (Vortag des o.g. Beschlusses)  konfrontierten wir die Verkehrspolitiker*innen der Ratsparteien in einer Podiumsdiskussion (->Flyer / Pressetext) mit unserer Kritik und unseren Vorschlägen (s.u.) zur Planung  (ähnlich von VCD u. ADFC): 30 private Auto-Parkplätze vor dem Hbf – trotz geplanter Tiefgarage – und der zu wenig berücksichtigte Umweltverbund widersprechen dem „Mobilitätsplan D„, der 2019 als Basis für ein zukünftiges Verkehrskonzept auf den Weg gebracht wurde, für den aber seit 2022 (!) eine Umsetzungsstrategie fehlt (->Beitrag). Aber  die schlecht mit der DB ausgehandelte KAP-Planung wurde im Rat unverändert verabschiedet, gar mit den Stimmen der Grünen. Nur  A. Vorspel (Die Linke), die das geplante übergroße Hotel kritisierte, und C. Rütz (CDU), der bei der Umsetzung noch Korrekturen erhofft, gingen auf die Diskussionen vom Vortag ein.
Zu unserer Kritik, Planungs-Alternativen u. zum  Hbf Berlin als good-practice hier

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Die Klimapolitik ist geschwächt, die Klimaerwärmung ungebremst

Klimapolitik verfehlt EU-Ziele: 2024 wärmstes Jahr seit Messbeginn, tausende Tote wegen Luftschadstoffen
Bisher verschleierte Gesundheitsgefahren durch NO2, z.B. mehr als 1400 Tote jährlich in Berlin; die DUH fordert deshalb die schnelle Anpassung an die neuen EU-Grenzwerte (von 40 auf 20 µg/m3), entsprechend für Feinstaub (Info).
Erschreckend: 2024 wurde die Rekord-Temperatur von 2023 nochmal um 0,3 Grad übertroffen, das wärmste Jahr seit Mess-Beginn 1881 (Info), damit über dem 1,5 Grad-Ziel des Pariser Abkommens (2015). In Deutschland wurden ’24 die EU-Ziele zur CO2-Verminderung bis 2030 verfehlt, bes. wegen Emissionen im Verkehr (+19 Mio. t CO2). Die dafür vereinbarten Klimaziele im Klimaschutzgesetz wurden zwar durch die Ampel-Koalition ausgesetzt (->FDP & „Petromaskulinität„), aber die erfolgreiche Klage der Umwelthilfe verlangt nun ein Sofortprogramm von der neuen Regierung (Info).
Der BRD-Anteil an den CO2-Emissionen weltweit beträgt zwar „nur“ ca 2%,  ist aber pro Kopf im Schnitt doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnitt und verursacht bei uns jährliche Kosten von ca 6,6 Mrd.€. – Zur verfehlten Klimapolitik hier

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Stadtentwicklungspolitik, Luftreinhaltung und Klimaneutralität (bis 2035)

Der aktuelle Luftreinhalteplan wurde zuletzt in der Fassung vom 24.06.2022 veröffentlicht (->Umweltamt) und geht zurück auf den Vergleich zwischen der Umwelthilfe (DUH) und dem Land NRW (06/2021) und dem damit verbundenen Lärmaktionsplan III (AUS/034/2020). Der Vertrag mit der DUH enthält für Umweltschutz ein Maßnahmepaket, das die Verkehrs-wende in D’dorf beschleunigt hat, dessen vereinbarte Reduzierung des KFZ-Verkehrs aber noch nicht erkennbar ist (->Analyse). Die bislang umgesetzten Maßnahmen (->Vierter Bericht „Saubere Luft“, Rat 11/23) reichen für das Ziel Klimaneutralität bis 2035 nicht aus, denn der Verkehr in D’dorf  erzeugt 27 % aller CO²-Emissionen. Immerhin ist ein öffentl. Monitoring angekündigt, um den Weg zu Klimaneutralität zu bewerten  (Ratsvorl. 01/24).
Zur Klimastudie des Umweltamtes, zum DUH-Vergleich und der Leipzig-Charta hier

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Mehr Aufenthaltsqualität auf S.-Martin-Platz und Lorettostraße

Aktion von Architekturstudenten (HSD) schafft Platz für Menschen
Kinder & Erwachsene bemalten am 14. und 15.02. eine 100 m lange Tafel vor der Bilker Kirche. Diese Aktion zeigte eine alternative autofreie Nutzung der Bilker Allee. Die über der Lorettostr. aufgehängten Ballons verschönerten die Lorettostr., eine Einkaufsstraße mit (zu)viel Auto-Durchgangsverkehr.
Das Team des Architekturseminars (nebenstehendes Bild) hatte in Absprache mit der Initiative „Reallabor Bilker Kirche“, dem „Viertel-Laden“ und  Geschäftsleuten die Verkehrsflächen  kunstvoll  mit „Follies“ (ästhetische  Mittel in der Architektur) gestaltet, für die lange Tafel wurde die Bilker Allee (vor der Kirche) für Autos gesperrt. Hier

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Fahrradfahren in der Innenstadt (aus-)weglos und unsicher – zögerlicher Radwege-Ausbau

Planung für die Graf-Adolf-Str. von der CDU gestoppt – Gerangel um Radweg auf  der Schadowstraße Radwegenetz in D’dorf  ein „Flickenteppich“ – Kö?!
Radfahren in der Innenstadt ist lebensgefährlich, da Radwege oft fehlen (s.u.) oder plötzlich auf der Autospur enden, wie auf der Graf-Adolf-Str. (Bild), der zentralen Ost-West-Route. Auf Wunsch der ISG  plante das Verkehrsdezernat dort beidseitig Radwege (->Verkehrstest mit Skizze), wurde aber von der Stadtspitze bzw. der CDU gestoppt, Hintergrund offenbar: kein Radweg auf Kosten einer Fahrspur, Parklets statt Parkplätze (->Kritik: ADFC, Jochen u. Detlev). Deshalb organisierten wir  dort eine Fahrrad-Aktion   (17.8.24) mit beidseitigem Pop-up-Radweg (Demo schon 02/22), danach eine Finissage des Kultur-Projekts „Eine Straße“. Im Interview (Bild) T. Köster (attac) mit M. Ambach (Eine Straße), C. Gerlach (Bürgerm.), S. Lehmann (Linke), J. Holthoff  (ADFC).
Der ADFC kritisiert das Radhauptnetz als „Flickenteppich“ (PM 16.3.24): Von geplanten 300 km (Lärm-Aktionsplan III von 2020) sind erst 34 km realisiert (->RP 12/23), nach ADFC-Rechnung nur 6 km! (->Grünstift, S. 15). So sind lt. ADAC-Umfrage (o1/24) Bürger in D’dorf unzufrieden mit der Fahrrad-Sicherheit (->Fahrradunfälle in Df). Und OB Kellers Ziel – D’dorf als „fahrradfreundlichste Stadt„- wird nicht erreicht. – Zur Situation auf und Schadowstr.,  zur  ADAC-Stadtstudie u. zu good-practice Stadt-Beispielen (mehr …)

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Corneliusplatz doch autofrei? – Verkehrschaos in der Innenstadt

„Wir planen nicht für Autos, sondern für Menschen“
Mit dem obigen Zitat würdigte der Architekt Th. Fenner den OVA-Beschluss vom April ’24, „seinen“ Coneliusplatz autofrei zu gestalten (->Antrag 4/24), nun wird der Platz am Ende der Kö doch autofrei, zunächst im Test (Info). vorher hatten OB Keller u. CDU den Beschluss gestoppt (->VierNull), an der Seite der absurden Position der IG-Kö, P. Wienen: Das Auto als „Lifestylesymbol“ passe zur „DNA der Königsallee“, Juwelier-Kunden brauchten einen Parkplatz direkt vor dem Geschäft. (Eben im Auto flüchtete ein Dieb nach Überfall auf diesen Laden.) Solche Positionen bestimmen in D’dorf die Verkehrspolitik, deshalb werden bei hohem Verkehrsaufkommen Zufahrtstraßen – z.B. die KÖ – nicht gesperrt, die Folge: Staus & Chaos in der Innenstadt zur Weihnachtszeit; dazu die Polizei: „Wir werden des Verkehrs nicht mehr Herr.“ (RP, 10.12.24) Dabei zeigen Untersuchungen zu autofreien Zonen Vorteile für den Handel auf. Architekt Fenner dazu: „Wir beschäftigen uns zu sehr mit Parkplätzen und mit Autoverkehr und zu wenig mit anderen Verkehrs-Teilnehmern.“ (RP, 20.4.24)

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Die Stadt betreibt Blockade-Politik – die Ideologie der Autokultur

Erfolge beim Radwegsausbau? CDU betreibt Blockade-Politik!
Bei der Wahl  zum CDU-Kreisvorsitz (01.10.24) meinte der wiedergewählte T. Jarzombeck rückblickend, die CDU habe alle Wahlversprechen gehalten, u.a. den Bau von mehr Radwegen (Ddorf-aktuell). Die Realität: Verbotspolitik beim Ausbau von Radwegen (->VierNull),  u.a. stoppte die CDU den Verkehrsversuch Graf-Adolf-Str. (->Info)
Die Ideologen rufen: Weg mit der Ideologie!
OB Stephan Keller wollte 2021 dem ADFC und ausdrücklich den Düsseldorfer Bürger*innen in seinem Offenen Brief mal so richtig das Herz des Autofahrer nahebringen: Die fragend formulierte Forderung des ADFC (Schreiben an Keller), den Autoverkehr zugunsten des Radverkehrs zurückzudrängen,  also eine Umverteilung des öffentlichen Raums vorzunehmen, sei „ideologische Verkehrs-Politik“ und „ideologische Bekämpfung des Autos“; stattdessen propagiert er ein „Miteinander statt Gegeneinander“, wobei der vom Auto beanspruchte Raum nicht angetastet werden soll, das sei dann „pragmatische Verkehrspolitik“.
Was hier als pragmatisch daherkommt, ist nichts anderes als die ideologisch verbrämte Verteidigung einer systematisch auf das Auto zugeschnittenen Stadtentwicklungs-Politik nach 1945: der „autogerechten Stadt„. Und wer die ändern will, denke ideologisch? Im Gegenteil, der Vorrang für den Umwelt-verbund und der Ausbau der Radinfrastruktur entsprechen dem 2019 beschlossenen „Mobilitätsplan D„, der eine Sammlung von nachhaltigen Maßnahmen zur Verkehrswende enthält, die auf eine lebenswerte Stadt mit Aufenthaltsqualität zielen (Info). – Mit einer verquasten Autokultur-Ideologie wird’s nichts mit der „Vorreiterfunktion“ (auch hier) Düsseldorfs beim Ausbau des Radverkehrs, Herr Keller! (->Info zur Resolution für die Umsetzung des Mobilitätsplans D). Hier
(mehr …)

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