Aktuelle Aktionen/Termine zu Verkehrswende und Klimaschutz


Für Rückmeldungen oder Bündnis-Newsletter bitte Mail an D. Wöske: detlev-verkehrswende@posteo.de (->Programm und Präsentation)

21.03. (ab 17 h) GEW-Jahreshauptversammlung (Aufruf) im DGB-Haus (Friedrich-Ebert-Str.).

23.03. (1819.30) Podiumsdiskussion „Die Mobilitätswende in NRW sozialverträglich gestalten“, Rheinterrasse (JosephBeuysUfer 33), Einladung der Mercator-Stiftung.

23.03. (ab 19:30) Lesung im BiBaBuZe: Ewgeniy Kasakow: „Spezialoperation und Frieden“ – Bericht über die Antikriegsbewegung in Russland und im Exil  (->Einladung)

04.04. (ab 17 h) Treffen von „Genug ist genug“ (Ortsgruppe des bundesweiten Netzwerks) im Zett (Willi Becker Allee 10).

21.04. (ab 17.30 h) Vision Düsseldorf – Tempo runter, Leben rauf: Info-Veranstaltung in der Christuskirche (Kruppstr. 11) mit Verkehrsdezernent J.Kral und Mobilitäts-Experte T. Koska vom Wuppertal-Institut für eine lebenswerte Stadt, mit dem Brüsseler Verkehrsexperten M. Strale (per Video-Interview); angefragt ist auch ein Interview mit dem Verkehrsministerium. (->Bericht und Web-Beitrag zur Kampagne)

Infos zu älteren Aktionen mit Bündnis-Teilnahme hier (mehr …)

WeiterlesenAktuelle Aktionen/Termine zu Verkehrswende und Klimaschutz

Düsseldorf und Klima aktuell – aus Stadtteilen und Gremien

Verkehrsversuch mit T-30 auf der Luegallee und Radspuren wohl ab Juni, BV4 stimmt dem Verwaltungsvorschlag zu – für weniger Lärmbelastung, mehr Aufenthaltsqualität – und den Ausbau des Ost-West-Radleitwegs. Bürger fordern nun auch T-30 auf der Düsseldorfer Str. Die FDP-Kämpen für das Auto-Weiter-so-für-immer stimmen  gegen das Konzept.
Städte schließen Abkommen mit der „Letzten Generation“: Neben Hannover haben sich auch Marburg und Tübingen mit den Aktivisten geeinigt und damit die Schmäher*innen aus allen Parteien blamiert: Es geht nun doch um ihre Ziele: ein dauerhaftes 9 €-Ticket, Tempo 100 auf Autobahnen sowie ein Gesellschaftsrat (zuletzt auch vom OB in Greifswald unterstützt); unser Pendant: Kampagne zu T-30 in D’dorf.
Angemessene Gebühren für das Anwohnerparken ab 01.10. geplant:  Ein Bewohner-Parkausweis soll jährlich bis zu 360 € kosten, gestaffelt nach drei Stadtzonen (->Übersicht zum schwarz-grünen Kompromiss), was lt. OB Keller Platz für Fußgänger, Radfahrer und für Aufenthaltsqualität schafft. (Endlich Umsetzung der 06/2021 mit der Umwelthilfe vereinbarten Maßnahmen!) – Zum Vergleich: Auch die DUH  fordert 360 € jählich, in Freiburg  sind es 360 bis 480 € (je nach Auto-Länge). Der Parkraum sollte vollzeit (24/7) bewirtschaftet werden.
Teureres Parken in der Innenstadt: 4,50 € pro Stunde (Rats-Beschluss 2.2.23) entsprechend „Mobilitätsplan D“ (11/2019), dadurch weniger Park-Suchverkehr, eher Umstieg auf den ÖPNV und mehr Geld für die Verkehrswende.

Frankfurt schafft Parkplätze in der Innenstadt ab – ein Beispiel für D’dorf? (->Infos zu Auto-Subventionen u. Parkraum-Management)

Verbot zukunftsweisender Stadtentwicklung wegen StVO? Verkehrsberuhigung auf  dem „Weg nach den Hingbenden“ (Kaiserswerth) verboten, realsatirische Begründung des Verkehrsamtes 66: Die Maßnahme sei lt. Straßenverkehrs-Ordnung nur für ca 100 m erlaubt, der Weg aber 400 m lang, dasselbe Spiel am Kaiserwerther Markt. – Die Verkehrs-Gesetzgebung, die auf dem absoluten Vorrang des Autoverkehrs basiert, verhindert großflächiges T-30 und auto-arme Innenstädte (vgl. Spiegel, 28.11.22). Deshalb fordert ein breites Bündnis die längst überfällige Reform der StVO (->Forderungstext): Kein Vorrang für „flüssigen Verkehr“ (StVO, §45), sondern „Mobilität mit möglichst wenig Verkehr“ (klimareporter). ->Beitrag Lebenswerte Städte

Neue Tempo 30-Zonen auf der Neußer Str. (wg. Lärmschutz)  und nun auch auf der (wg. Sicherheit), Planungen für Westfalenstr., Düsseldorfer Str. (jahrelanger Kampf der Anwohner-Initiative), Rethelstr. (dort Interessen-Gem. mit Online-Petition) und Graf-Adolf-Str.  (Wunsch der ISG Df, siehe Fahrrad-Demo am 25.02.22), zudem vor sensiblen Einrichtungen (->OVA-Beschluss).

Aber wie üblich, CDU-Vertreter dagegen, so S. Golißa: „Das will keiner“ (RP, 21.10.22) – Doch, wir und viele andere: Tempo 30 stadtweit, diese Forderung wird von 445 Städten u. Gemeinden erhoben, die in der „Initiative lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ zusammengeschlossen sind (Agora, Begründung siehe Positionspapier des Dt. Städtetages). – Beantrage für deine Straße T-30 mit Schild  „T-30-freiwillig“. -> Weitere Infos.

Kein Radweg auf der Torfbruchstr.: Versuch abgebrochen lt. OVA-Beschluss (09.02.23). Stau dort ärgert Autokultur-Verfechter wie J. Ruhnau (RP, 22.12.22), dagegen K. Horn, Sprecherin des Radentscheids München: „Wer nicht mitbekommt, dass man nicht mehr Auto fährt, steht halt im Stau.“ (Die Zeit). – Positives Beispiel dagegen ist die Fahrradzone in Mettmann, wo das Fahrrad Vorrang hat.

Obere Friedrichstr. als Fußgängerzone einrichten, so die Forderung von Bezirksbürgermeister D.Wolf für eine lebenswerte Stadt.

Ausbau Reisholzer Hafen: Die BI Hafenalarm beantragt bei einem „Scoping-Termin“ bei der Bezirksregierung eine intensivere Prüfung der Umweltverträglichkeit für geplanten Baustart eines „der modernsten Häfen Europas“ (Stellungnahme der BI). Aber zu einem nicht-öffentlichen Infotermin der BV9 wurde die BI von der Dezernentin C. Zuschke nicht eingeladen (Bericht in ddorf-aktuell) -> weitere Infos

35.000 Menschen demonstrieren am 14.01. bei Lützerath gegen den Abbau der Kohle unter dem zerstörten Dorf und für ein Ende der klimaschädlichen Politik zugunsten des RWE, zugespitzt im geheimen RWE-Deal der Grünen-Minister Neubaur und Habeck (Erfahrungsbericht)  -> Berichte/Analyse

Siebte Mobilitätsstation der CMD an der Uni eröffnet, nach Bachplätzchen   und Kirchplatz (12/2022); in den nächsten beiden Jahren sollen weitere 20 Stationen folgen (insgesamt 100 bis 2030). Dies entspricht den Zielen des „Mobilitätsplans D“ (11/2019) für umweltfreundliche Mobilität, Umstieg auf den ÖPNV und mehr Lebensqualität (siehe Bericht von B.Höfer und Video der CMD). ->weitere Infos

Zu teures 49€-Ticket kommt erst zum 01.05.23 – und motiviert kaum zum Umstieg auf den Umweltverbund, angesichts um 4,1 % gesunkener Reallöhne (Stat. Bundesamt) und einer Inflationsrate um 8 %. Die Verbraucher-Zentralen und der BUND fordern ein 29-€-Ticket, was in Berlin durch städt. Zuschüsse ermöglicht wird (taz, 14.10.22). Die aktuelle Greenpeace-Studie beweist die Vorteile eines günstigen ÖPNV-Tickets, auch Düsseldorfer fordern niedrige Preise (Umfrage der RP 2019). ->Sozial-Analyse

Völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen Ukraine: Hilfen für inzwischen ca 15.000 Ukrainier*innen in Df beim Amt für Migration, bei Refugees Welcome, für Wohnungssuche und Sachspenden (Düsselshare). Hier kann man spenden, u.a. für die Partnerstadt Czernowitz! (->Analyse StudentsFF) – Literatur-Tipps zur Ukraine (S. Plokhy, 2022) und zu Russland (F. Jaitner, 2023)
Zu älteren – aber noch aktuellen – Beiträgen hier (mehr …)

WeiterlesenDüsseldorf und Klima aktuell – aus Stadtteilen und Gremien

Vision Düsseldorf – Tempo runter, Leben rauf!

Start unserer Kampagne für ein lebenswertes Düsseldorf mit Tempo 30
Wir  starten unsere Kampgane mit einer Info-Veranstaltung am 21.04. (ab 17.30h), in der Christuskirche (Kruppstr. 11); zugesagt haben der Verkehrsdezernent J. Kral und der Mobilitätsexperte vom Wuppertal-Institut, T. Koska; gezeigt wird ein Video-Interview mit dem Brüsseler Verkehrsexperten M. Strale, der auf unsere Fragen zum „Low Traffic“-Konzept in Brüssel antwortet, zudem ist ein Interview mit der dortigen Verkehrsministerin angefragt. Dabei wird es um die Vorteile von Straßen mit Tempo 30 gehen, sowie um einen möglichen Verkehrsversuch mit Verkehrs-Beruhigung in der Innenstadt. Ein Modell dafür könnte die Brüsseler „Low Traffic Zone“ mit „low-traffic neighbourhoods“ sein, die durch ein Ring-System eingegrenzt ist. (->Unsere Analyse und Beitrag lebenswerte Stadt) Hier

WeiterlesenVision Düsseldorf – Tempo runter, Leben rauf!

Zunehmende Armut erfordert ein günstiges ÖPNV-Ticket – max 29 €

49 € sind zuviel bei zunehmender Armut in Deutschland: Brauchten 2021 nur 15% ihr gesamtes Einkommen für die Lebenshaltung, so sind es nun etwa 60% (Monitor, ARD 6.10.22), 16,8 % aller Menschen (das sind 13,8 Mio.) gelten als arm, ein neuer Höchststand für 2021; die Corona-Pandemie und die Inflationsrate von  ca 8 % (bei Lebensmitteln ca 15%) hat die Schere zwischen Arm und Reich lt. Oxfam-Studie noch vergrößert. Da war das 9-€-Ticket „ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Teuerung ab Juni 2022“ (Stat. Bundesamt, 09/22). Zudem erhöhte es die ÖPNV-Nutzung (bis zu 57% mehr Bahnreisen, 20% Neukunden), und es entstand ein „deutlicher Verlagerungseffekt“ vom PKW auf die Bahn (VDV). Nötig ist also ein ÖPNV-Ticket nicht mit 49 €, sondern mit maximal 29 € monatlich, hierzu (mehr …)

WeiterlesenZunehmende Armut erfordert ein günstiges ÖPNV-Ticket – max 29 €

Geheimer RWE-Deal der Grünen: Aus für Lützerath und für das 1,5 Grad-Klimaziel

35.000 Demonstrierende in Lützerath,  vorher Besetzung des Parteibüros der Grünen
Seit dem 10.01.23 war es soweit, CDU-Minister Reul ordnete die „Reulung“ von Lützerath an, die Reste des Dorfes sind zerstört, die Braunkohle darunter zum Verfeuern freigegeben, entsprechend des RWE-Deals der Grünen, unter Beifall aller übrigen Regierungsparteien. Dagegen protestierten am 35.000 Demonstranten am 14.01.23 bei Lützerath und erzwingen eine erneute Diskussion über die unnötige klimaschädliche Ausweitung des Braunkohleabbaus (->Studie des Dt. Instituts für Wirtschaft) – zu den Demos hier (mehr …)

WeiterlesenGeheimer RWE-Deal der Grünen: Aus für Lützerath und für das 1,5 Grad-Klimaziel

CMD baut über 100 Mobilstationen in Df – fünf wurden schon eröffnet

Erste Mobilitätsstation der CMD (Connected Mobility D’dorf) ging am Stadttor (03.05.22) in Betrieb, die zweite wurde am Friedensplätzchen (03.09.22) eröffnet, die dritte am Kirchplatz (24.09.), die vierte Auf’m Hennekamp (25.11.), am 06.12. folgte die fünfte am Bachplätzchen; zwei weitere an der Uni folgen im Januar ’23 – bis 2030 sollen es über 100 in Df werden. (Video)

Um Autofahrer zum Umstieg auf Fahrrad oder ÖPNV zu motivieren, soll die Stadttochter CMD 2022 zunächst acht Mobilstationen an festgelegten Orten bauen (OVA-Beschluss vom 12.01.22), mit Fahrradgaragen, Shared-Mobility-Angeboten, E-Lade-Säulen und Fahrrad-Reparatur (Bild). –> (mehr …)

WeiterlesenCMD baut über 100 Mobilstationen in Df – fünf wurden schon eröffnet

Stadt für Menschen statt für Autos: Aktionen am ParkingDay

Wir demonstrieren (für) Aufenthaltsqualität auf  Straßen
Zum alljährlich stattfindenden ParkingDay (16.09.22) gab es weltweit Aktionen für die Umwidmung von Parkraum für Autos zu Lebensraum für Menschen, in D’dorf auf der Kö und auf anderen Straßen. Wir – ein breites Bündnis von Initiativen (siehe Aufruf) – fragen: Wie können wir den von Autos besetzten Raum für eine lebendige Stadtgestaltung nutzen? Für grüne Oasen, Gemeinschaftsflächen, für Orte der Kunst, Kultur und Begegnung.
Wir fordern dafür z.B. eine autofreie Kö (Geschichte der Kö) und haben dort den Parkraum für ein kreatives Programm genutzt und eine Fahrrad-Demo rund um den oberen Kö-Graben organisiert. (Infos: Parkraum-Bewirtschaftung u. lebenswerte Städte auf unserer Seite, Berlin zum Vergleich, Vortrag über autofreie Zonen) – Zum Verlauf der Kö-Aktion hier (mehr …)

WeiterlesenStadt für Menschen statt für Autos: Aktionen am ParkingDay

Tausende demonstrieren in D’dorf für die Verkehrswende jetzt

„20 % weniger Autos wäre ein Fortschritt.“ (L. Tyra, ADFC)
Für den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad braucht es eine weitere Verbesserung der Rad-Infrastruktur, z.B. durch eine schnelle Fertigstellung des Radschnellweges von Neuss nach Langenfeld, zudem einen komfortabel getakteten und sozialen ÖPNV, so L. Tyra in einer Ansprache. Das sind zentrale Forderungen von mehr als 5000 Teilnehmer*innen der  Fuß- und Fahrrad-Demos an die NRW-Landesregierung. – Jesus-Attacis aus Köln prophezeiten Autofahrenden: „Du kannst wieder gehen!“  (Video) (mehr …)

WeiterlesenTausende demonstrieren in D’dorf für die Verkehrswende jetzt

Für eine autofreie, lebenswerte Stadt mit Aufenthaltsqualität – Architekt C. Ingenhoven: „Die Städte vom Auto zurückerobern!“

Eine Stadt für Menschen, statt für Autos – „Auto-freie Städte sind die Zukunft“ (P. Segura, Madrid)
Für die menschenfreundliche Gestaltung der Stadt mit autofreien Plätzen stellen wir beispielhaft die Superblocks in Barcelona (Bild rechts) vor: Vorrang für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr, mit wenig Umweltbelastung (die macht lt. aktueller Studie krank),  multifunktional mit Freizeit- und Kultur-Angeboten – ein Vorbild für  Stadtprojekte wie Heinrich-Heine- und Adenauer-Platz (zum Planungsstand B. Höfer),  wie die Kö sowie Pätze in den Stadtteilen. – Viele Städte in Europa sind längst Vorreiter einer erfolgreichen Verkehrswende: Infos zu Barcelona  und Paris (mit Arte-Video), zur „Low Traffic Zone“ in der Brüsseler Innenstadt, zu den „Kiezblocks“ in Berlin sowie zur aktuellen „Deutschlandstudie Innenstadt“ hier (mehr …)

WeiterlesenFür eine autofreie, lebenswerte Stadt mit Aufenthaltsqualität – Architekt C. Ingenhoven: „Die Städte vom Auto zurückerobern!“

Breites Bündnis für Tempo 30 – für Umwelt und Sicherheit

Umwelthilfe fordert Tempolimit in Städten und auf Autobahnen – FDP und CDU blockieren – Luftreinhalteplan 2022 ohne Weitsicht
Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis (aus DHU, BUND, VCD, ACE u.a.) fordert die Einführung von Tempo 30 innerorts – für Verkehrsberuhigung, Sicherheit, Klimaschutz und weniger Lärm  (siehe OVA-Beschluss). In der Innenstadt von Halle (Westf.) wird T-30 als Verkehrsversuch bereits umgesetzt.
Im „Luftreinhalteplan Düsseldorf“ (2022) wird auf belasteten Straßen zwar T-30 empfohlen, aber praktisch entsteht ein Flickenteppich von Verkehrszonen: „Mit der von uns geforderten Ausweitung von Tempo 30 auf das gesamte Stadtgebiet hat das nichts zu tun“, analysiert B. Höfer (BUND). Wir fordern für viele Straßen T-30  für mehr Lebensqualität, dafür starten wir die Kampagne „Vision Düsseldorf – Tempo runter, Leben rauf“ (->Link) – Positionen aus der Fachwelt sowie Erfahrungen aus anderen Städten (mehr …)

WeiterlesenBreites Bündnis für Tempo 30 – für Umwelt und Sicherheit

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten