Krischer (NRW-Verkehrsminister): Abschaffung des Dienstwagen-Privilegs
C. Schmidt (Forschungsinstitut RWI): Pendlerpauschale kontraproduktiv

Rechnet man alle Beträge für die Subventionierung des Autoverkehrs zusammen, kommt man auf die ungeheure Summe von 19 Milliarden € jährlich:
5,5 Mia. Pendlerpauschale (2020), 3,1 Mia. Dienstwagenprivileg (2019), 7,5 Mia. Diesel-Steuer Subventionierung (2020), 1,9 Mia. E-Auto-Subventionierung (2021), 1,0 Mia. Förderung von Biokraftstoffen (2019).
Das Umweltbundeamt fordert deshalb ein Ende der Autosubventionen (incl. Pendlerpauschale und Subventionierung des Flugverkehrs) – hier
Dienstwagenprivileg abschaffen für preiswerten ÖPNV: Dies fordert NRW-Minister Krischer auf einer Podiumsdiskussion des Bündnis Mobilität NRW) am 23.03.
Kretschmann, Söder, Weil als Auto-Lobbyisten: Die Min.-Präsidenten verlangen von Scholz im Auftrag der Auto-Konzerne niedrigere Abgas-Normen (->DUH).


Unser Bündnismitglied Jan macht zugnusten des ÖPNV folgend Rechnung auf: Wenn man die Auto-Förderungen von 2021 – hier 18,6 Milliarden € – auf die ÖPNV-Abonutzer umverteilen würde, wären das 3571€ pro Nutzer. Damit könnte man das Rheinbahnticket auch schon wieder für viele Jahre kostenlos oder auf ein 365€-Ticket reduzieren. Rechnet man dann noch die 10 Jahre kostenlose KFZ-Steuer von ca. 200€ pro Halter dazu, kommen nochmals viele Jahre dazu. Fazit: Kostenloser oder günstiger ÖPNV wäre möglich, wenn man es nur will – ohne Auto-Subventionen.