
Für den Platz erarbeitet die Projektgruppe Studio 3 im Auftrag der Kunstkommission einen Vorschlag für eine Anwohner-freundliche Umgestaltung des Platzes (->Info). Dafür wurden am Aktionstag (24.9.23) gefordert: neben Platz-Begrünung die Beibehaltung der Sperrung nördl. Albertstr., wodurch eine wirksame Verkehrsberuhigung entstanden ist; eine Regelung auch für die südl. Alberstr.: Fahrradstraße oder Umkehrung der Einbahnstr.?

Der KAP ist für Fahradfahrende ein Chaos. Für den Neubau (Ratsvorlage am 9.11.) will die DB auf „ihrem“ Vorplatz 79 Auto-Parkplätze bauen (trotz Auto-Tiefgarage!), die Grünen halten dagegen: eine Verschandelung des Platzes! (->mehr)
Vision von Jens Südekum (Prof. an der HHU): D’dorfer Innenstadt autofrei (->mehr)
Pontevedra seit 24 Jahren autofrei: weniger Lärm und CO2, keine Verkehrstoten seit 2011, und der Handel blüht (Video und Info) – ein Beispiel für positive Wirkungen.
Zur Umgestaltung des Konrad-Adenauerplatz:
Das Presse-Info schweigt zu dieser Auseinandersetzung zwischen DB als Eigentümer des Platzes und der Stadt, die das geplante DB-Gebäude genehmigen muss. Schon bei der ursprünglichen Planung kritisierte B. Höfer (BUND) „zahlreiche offene Fragen und Ungereimtheiten im Hinblick auf die konsequente Umsetzung der Verkehrswendeziele“.
Zur Vision von J. Südekum: Sein Rat an Politiker in D’dorf (RP-Interview, 25.9.23):
„Wenn ich Oberbürgermeister wäre, würde ich die gesamte Innenstadt rund um die Königsallee autofrei machen. Dazu eine Weltklasse-ÖPNV-Verbindung, damit Leute aus dem Umland im Minutentakt einpendeln können. Das wird sowieso irgendwann in großen Städten kommen.“
Weitere Informationen mit Beispielen für autofreie Städte und Zonen gibt es hier.