• Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Lesedauer:5 min Lesezeit
Klimaerwärmung 2023 mehr als 1,5 Grad – Klimapolitik verfehlt Ziele
Die Stadt verfolgt das Ziel „Klimaneutralität bis 2035“ nicht konsequent!
Expertenrat und FridaysFF fordern ein Sofort-Programm zum Klimaschutz und das Ende fossiler Brennstoffe und eine „echte Verkehrswende“ (Forderungen Klimastreik am 15.09.23).  Der Sommer ’23 war der heißeste überhaupt, der Temperaturanstieg  liegt schon über dem Pariser Klimaziel, jährliche Kosten ca 6,6 Mrd.€. Der BRD-Anteil an den CO2-Emissionen weltweit istzwar „nur“ ca 2%,  aber pro Kopf im Schnitt doppelt so hoch. Die Umwelthilfe klagt gegen die Aushöhlung des Klima-Schutzes (vgl.taz), mit Erfolg: Das OVG Berlin erzwingt ein Klima-Sofortprogramm: (->Info). – Auf  Stadtebene müssen Maßnahmen zur 2020 verabscgiedeten Klimaneutralität bis 2035 umgesetzt werden, da der Verkehr in D’dorf mit 27 % an allen CO²-Emissionen beteilgt ist – Zur verfehlten Klimapolitik hier
Grüne und SPD zementieren Verletzung der Klimaziele

Für FDP-Wissing, der die Klimaziele beim Verkehr wiederholt verfehlt, werden die Sektorengrenzen im Klimaschutzgesetz aufgehoben (->DUH-Kritik). Zudem planen Grüne und SPD die weitere Förderung des Autoverkehrs  (144 weitere Autobahnen), schädlich für die Klimaziele (->DUH); vergebens auch ein Offener Brief für Klimaschutz an Scholz (->taz).

ADFC-Sternfahrt für den Klimaschutz: zu Fuß und mit Fahrrad
Mehr als 5000 Radfahrende nahmen am 08.05.23 an der Fahrrad-Demo für das 1,5°-Ziel teil; bei der anschließenden Kundgebung – nach den Fuß- und Fahrrad-Demos – war unser Bündnis mit einem Stand dabei (Bild li). Ziel aus dem Aufruf: “Demonstriert mit uns für ein fahrrad-freundliches NRW. Damit nicht morgen Millionen Autos, die mit Benzin, Diesel, Gas und Kohlestrom fahren, unsere Städte verstopfen und weiter den Planeten aufheizen.” Weitere Forderungen: Verbesserung der Rad-Infrastruktur und ein komfortabel getakteter und sozialer ÖPNV. (->Bericht) Nur so klappe der  Umstieg vom Auto aufs Fahrrad, wie L. Tyra (ADFC) in ihrer Ansprache bei der Kundgebung vor dem Landtag betonte.
Als Jesus verkleidete Demonstrant*innen aus Köln (von attac)  prophezeiten den Autofahrenden, wenn sie auf den Umweltverbund umsteigen: „Du kannst wieder gehen!“  (Video)