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Radweg-Aktion am 17.06. auf der Benrather Schlossallee (->Bericht): Ein breites Bündnis fordert einen sicheren beidseitigen Radweg, wg. Dauerbaustelle  (->Aufruf)
Radweg auf Graf-Adolf-Str.: dafür Demo am 25.02.22, aber die Stadt will dort flüssigen Auto- statt sicheren Radverkehr;  die ISG wünscht  mehr Aufenthaltsqualität.
ADFC Fahrradklimatest ’22: Radwege in D’dorf schlecht bewertet! ->Ergebnisse
100. Grünpfeil für Fahrradverkehr installiert (->Info), geplant sind 200
Eulerstr. mit beidseitigem Radweg: 500m Lückenschluss ->Info
Radwege auf der Haroldstr.: Bau-Start, 2 Jahre nach Unfalltod einer Radfahrerin!
Nord-Süd-Radleitroute: Baubeginn nun 1.Quartal 2024 ->genaue Planung/ Karte
Ost-West-Radleitroute mit Fahrradstraßen für ’24 geplant, Umsetzung noch unklar. Zu den Demos
Demo für durchgängige Radwege  auf der Graf-Adolf-Str.
Das Bündnis forderte auf der Fahrrad-Demo für sichere Radwege in der Innenstadt, konkret für die Graf-Adolf-Str., weil dort Radfahrende durch den Autoverkehr und zeitweises Kurzparken besonders gefährdet sind. Unsere Forderungen:
– Einrichtung eines Radstreifens auf beiden Seiten
– Tempo 30 für Umweltfreundlichkeit und  Verkehrsberuhigung

– Umwandlung der Bahnstr. in eine Fahrradstraße (als Umfahrung)
– Umwidmung von Parkplätzen für die Aufenthaltsqualität
– Einrichtung von Radstreifen auf der Mintrop- und der Harkortstr.
Spaß war auch dabei: Die Aktiven mussten die Hütchen zur Abgrenzung der temporären Radspur auf der rechten Fahrbahn selbst setzen, weil das Ordnungsamt (bekanntermaßen auch sonst überlastet) wegen Karneval keine Kapazitäten hatte. Mit vielen helfenden Händen und Lastenfahrrad kein Problem.
Überwiegend per Fahrrad ging es dann auf den Rundkurs vom Stresemannplatz über die Graf-Adolf-Straße, Berliner Allee, Bahnstraße und Stresemannstraße. In der Bahnstraße musste die Polizei eingreifen, weil Lieferverkehr und Parkhausausfahrt die Demonstrierenden gefährdete – ein kritischer Punkt auch im alltäglichen Radverkehr.

In ihren Ansprachen forderten die Redner des Bündnisses, u.a. M. Neuhaus und D. Wöske, die Stadtverwaltung und Politik auf, mehr konkrete Maßnahmen zur Erreichung ihrer Ziele – „Fahrradstadt Düsseldorf“ und Klimaneutralität 2035 – zu realisieren.
Eine Regenpause und Sonnenschein meinten es gut mit unserer Aktion. So kamen die kreativen selbst gestalteten Plakate voll zur Geltung.
Noch ein Wort zu möglichen Staus, wenn Fahrradstreifen für einen sicheren Radweg wegfallen, was Autokultur-Verfechter ärgert. K. Horn, Sprecherin des Radentscheids München sagt dazu: „Wer nicht mitbekommt, dass man nicht mehr Auto fährt, steht halt im Stau.“ – Ein positives Beispiel  ist die Fahrradzone in Mettmann, wo das Fahrrad Vorrang vor dem Autoverkehr hat.