Aktuelle Aktionen/Termine zu Verkehrswende und Klimaschutz

  1. Rückmeldungen / Newsletter-Anmeldung an D. Wöske oder K. Rückert

Infos: Programm/ Präsentation / Resolution gegen Blockade / Newsletter 12/24

22.03. (12 h) Umverteilen statt Milliardenoper: Diskussion im Zakk, Die Linke; Bürgerentscheid bei neuer Oper? ->Info

25.03. (17 h) „Klimakrise – was kann ich tun?“ von StudentsFF, HHU ->Info

27.03. (ab 18 h) Koordinations- u. Bündnistreffen:  Planung einer Aktions-Rallye (->Flyer) zur Kommunalwahl 09/25, online; bei Interesse Anmeldung

05.04. (15-17:30 h) Rad fahren im Stadtbezirk 3: Sicher und gut? Erkundungs-Fahrt des ADFC ->Anmeldung

04.06. (11-17 h) Ehrenamtsmesse, Corneliusplatz ->Info und Anmeldg.

Infos zu ausgewählten früheren Aktionen mit Bündnis-Teilnahme hier

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Der Hbf – Grünes Tor zu einer lebenswerten Stadt

Enttäuschender Ratsbeschluss nach der Diskussion mit Expert*innen – aber mehr Realitätsnähe in der aktuellen Umsetzungsplanung
Nachdem die – mit der DB schlecht ausgehandelte – Planung des Platzes vor dem Hbf (KAP) am 22.02.24 verabschiedet wurde, gibt’s in der Umsetzungsplanung Bewegung: Wurde anfangs noch über die Zufahrt zum geplanten Fahrrad-Bunker (über Bismarck-Str.) diskutiert (Rats-Bericht 11/24), schlägt nun die Stadt doch ein ebenerdiges Parken im Hansahaus vor (RP, 07.03.) – gut so, denn wer würde sein Fahrrad gern im unterirdischen Bunker parken? Aber der geplante Radweg auf der Busspur vor dem Platz wird kritisiert.
Am 21.02.24 (Vortag des o.g. Beschlusses)  konfrontierten wir die Verkehrspolitiker*innen der Ratsparteien in einer Podiumsdiskussion (->Flyer / Pressetext) mit unserer Kritik und unseren Vorschlägen (s.u.) zur Planung  (ähnlich von VCD u. ADFC): 30 private Auto-Parkplätze vor dem Hbf – trotz geplanter Tiefgarage – und der zu wenig berücksichtigte Umweltverbund widersprechen dem „Mobilitätsplan D„, der 2019 als Basis für ein zukünftiges Verkehrskonzept auf den Weg gebracht wurde, für den aber seit 2022 (!) eine Umsetzungsstrategie fehlt (->Beitrag). Aber  die schlecht mit der DB ausgehandelte KAP-Planung wurde im Rat unverändert verabschiedet, gar mit den Stimmen der Grünen. Nur  A. Vorspel (Die Linke), die das geplante übergroße Hotel kritisierte, und C. Rütz (CDU), der bei der Umsetzung noch Korrekturen erhofft, gingen auf die Diskussionen vom Vortag ein.
Zu unserer Kritik, Planungs-Alternativen u. zum  Hbf Berlin als good-practice hier

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Die Klimapolitik ist geschwächt, die Klimaerwärmung ungebremst

Klimapolitik verfehlt EU-Ziele: 2024 wärmstes Jahr seit Messbeginn, tausende Tote wegen Luftschadstoffen
Bisher verschleierte Gesundheitsgefahren durch NO2, z.B. mehr als 1400 Tote jährlich in Berlin; die DUH fordert deshalb die schnelle Anpassung an die neuen EU-Grenzwerte (von 40 auf 20 µg/m3), entsprechend für Feinstaub (Info).
Erschreckend: 2024 wurde die Rekord-Temperatur von 2023 nochmal um 0,3 Grad übertroffen, das wärmste Jahr seit Mess-Beginn 1881 (Info), damit über dem 1,5 Grad-Ziel des Pariser Abkommens (2015). In Deutschland wurden ’24 die EU-Ziele zur CO2-Verminderung bis 2030 verfehlt, bes. wegen Emissionen im Verkehr (+19 Mio. t CO2). Die dafür vereinbarten Klimaziele im Klimaschutzgesetz wurden zwar durch die Ampel-Koalition ausgesetzt (->FDP & „Petromaskulinität„), aber die erfolgreiche Klage der Umwelthilfe verlangt nun ein Sofortprogramm von der neuen Regierung (Info).
Der BRD-Anteil an den CO2-Emissionen weltweit beträgt zwar „nur“ ca 2%,  ist aber pro Kopf im Schnitt doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnitt und verursacht bei uns jährliche Kosten von ca 6,6 Mrd.€. – Zur verfehlten Klimapolitik hier

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Stadtentwicklungspolitik, Luftreinhaltung und Klimaneutralität (bis 2035)

Der aktuelle Luftreinhalteplan wurde zuletzt in der Fassung vom 24.06.2022 veröffentlicht (->Umweltamt) und geht zurück auf den Vergleich zwischen der Umwelthilfe (DUH) und dem Land NRW (06/2021) und dem damit verbundenen Lärmaktionsplan III (AUS/034/2020). Der Vertrag mit der DUH enthält für Umweltschutz ein Maßnahmepaket, das die Verkehrs-wende in D’dorf beschleunigt hat, dessen vereinbarte Reduzierung des KFZ-Verkehrs aber noch nicht erkennbar ist (->Analyse). Die bislang umgesetzten Maßnahmen (->Vierter Bericht „Saubere Luft“, Rat 11/23) reichen für das Ziel Klimaneutralität bis 2035 nicht aus, denn der Verkehr in D’dorf  erzeugt 27 % aller CO²-Emissionen. Immerhin ist ein öffentl. Monitoring angekündigt, um den Weg zu Klimaneutralität zu bewerten  (Ratsvorl. 01/24).
Zur Klimastudie des Umweltamtes, zum DUH-Vergleich und der Leipzig-Charta hier

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Mehr Aufenthaltsqualität auf S.-Martin-Platz und Lorettostraße

Aktion von Architekturstudenten (HSD) schafft Platz für Menschen
Kinder & Erwachsene bemalten am 14. und 15.02. eine 100 m lange Tafel vor der Bilker Kirche. Diese Aktion zeigte eine alternative autofreie Nutzung der Bilker Allee. Die über der Lorettostr. aufgehängten Ballons verschönerten die Lorettostr., eine Einkaufsstraße mit (zu)viel Auto-Durchgangsverkehr.
Das Team des Architekturseminars (nebenstehendes Bild) hatte in Absprache mit der Initiative „Reallabor Bilker Kirche“, dem „Viertel-Laden“ und  Geschäftsleuten die Verkehrsflächen  kunstvoll  mit „Follies“ (ästhetische  Mittel in der Architektur) gestaltet, für die lange Tafel wurde die Bilker Allee (vor der Kirche) für Autos gesperrt. Hier

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Fahrradfahren in der Innenstadt (aus-)weglos und unsicher – zögerlicher Radwege-Ausbau

Planung für die Graf-Adolf-Str. von der CDU gestoppt – Gerangel um Radweg auf  der Schadowstraße Radwegenetz in D’dorf  ein „Flickenteppich“ – Kö?!
Radfahren in der Innenstadt ist lebensgefährlich, da Radwege oft fehlen (s.u.) oder plötzlich auf der Autospur enden, wie auf der Graf-Adolf-Str. (Bild), der zentralen Ost-West-Route. Auf Wunsch der ISG  plante das Verkehrsdezernat dort beidseitig Radwege (->Verkehrstest mit Skizze), wurde aber von der Stadtspitze bzw. der CDU gestoppt, Hintergrund offenbar: kein Radweg auf Kosten einer Fahrspur, Parklets statt Parkplätze (->Kritik: ADFC, Jochen u. Detlev). Deshalb organisierten wir  dort eine Fahrrad-Aktion   (17.8.24) mit beidseitigem Pop-up-Radweg (Demo schon 02/22), danach eine Finissage des Kultur-Projekts „Eine Straße“. Im Interview (Bild) T. Köster (attac) mit M. Ambach (Eine Straße), C. Gerlach (Bürgerm.), S. Lehmann (Linke), J. Holthoff  (ADFC).
Der ADFC kritisiert das Radhauptnetz als „Flickenteppich“ (PM 16.3.24): Von geplanten 300 km (Lärm-Aktionsplan III von 2020) sind erst 34 km realisiert (->RP 12/23), nach ADFC-Rechnung nur 6 km! (->Grünstift, S. 15). So sind lt. ADAC-Umfrage (o1/24) Bürger in D’dorf unzufrieden mit der Fahrrad-Sicherheit (->Fahrradunfälle in Df). Und OB Kellers Ziel – D’dorf als „fahrradfreundlichste Stadt„- wird nicht erreicht. – Zur Situation auf und Schadowstr.,  zur  ADAC-Stadtstudie u. zu good-practice Stadt-Beispielen (mehr …)

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Corneliusplatz doch autofrei? – Verkehrschaos in der Innenstadt

„Wir planen nicht für Autos, sondern für Menschen“
Mit dem obigen Zitat würdigte der Architekt Th. Fenner den OVA-Beschluss vom April ’24, „seinen“ Coneliusplatz autofrei zu gestalten (->Antrag 4/24), nun wird der Platz am Ende der Kö doch autofrei, zunächst im Test (Info). vorher hatten OB Keller u. CDU den Beschluss gestoppt (->VierNull), an der Seite der absurden Position der IG-Kö, P. Wienen: Das Auto als „Lifestylesymbol“ passe zur „DNA der Königsallee“, Juwelier-Kunden brauchten einen Parkplatz direkt vor dem Geschäft. (Eben im Auto flüchtete ein Dieb nach Überfall auf diesen Laden.) Solche Positionen bestimmen in D’dorf die Verkehrspolitik, deshalb werden bei hohem Verkehrsaufkommen Zufahrtstraßen – z.B. die KÖ – nicht gesperrt, die Folge: Staus & Chaos in der Innenstadt zur Weihnachtszeit; dazu die Polizei: „Wir werden des Verkehrs nicht mehr Herr.“ (RP, 10.12.24) Dabei zeigen Untersuchungen zu autofreien Zonen Vorteile für den Handel auf. Architekt Fenner dazu: „Wir beschäftigen uns zu sehr mit Parkplätzen und mit Autoverkehr und zu wenig mit anderen Verkehrs-Teilnehmern.“ (RP, 20.4.24)

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Die Stadt betreibt Blockade-Politik – die Ideologie der Autokultur

Erfolge beim Radwegsausbau? CDU betreibt Blockade-Politik!
Bei der Wahl  zum CDU-Kreisvorsitz (01.10.24) meinte der wiedergewählte T. Jarzombeck rückblickend, die CDU habe alle Wahlversprechen gehalten, u.a. den Bau von mehr Radwegen (Ddorf-aktuell). Die Realität: Verbotspolitik beim Ausbau von Radwegen (->VierNull),  u.a. stoppte die CDU den Verkehrsversuch Graf-Adolf-Str. (->Info)
Die Ideologen rufen: Weg mit der Ideologie!
OB Stephan Keller wollte 2021 dem ADFC und ausdrücklich den Düsseldorfer Bürger*innen in seinem Offenen Brief mal so richtig das Herz des Autofahrer nahebringen: Die fragend formulierte Forderung des ADFC (Schreiben an Keller), den Autoverkehr zugunsten des Radverkehrs zurückzudrängen,  also eine Umverteilung des öffentlichen Raums vorzunehmen, sei „ideologische Verkehrs-Politik“ und „ideologische Bekämpfung des Autos“; stattdessen propagiert er ein „Miteinander statt Gegeneinander“, wobei der vom Auto beanspruchte Raum nicht angetastet werden soll, das sei dann „pragmatische Verkehrspolitik“.
Was hier als pragmatisch daherkommt, ist nichts anderes als die ideologisch verbrämte Verteidigung einer systematisch auf das Auto zugeschnittenen Stadtentwicklungs-Politik nach 1945: der „autogerechten Stadt„. Und wer die ändern will, denke ideologisch? Im Gegenteil, der Vorrang für den Umwelt-verbund und der Ausbau der Radinfrastruktur entsprechen dem 2019 beschlossenen „Mobilitätsplan D„, der eine Sammlung von nachhaltigen Maßnahmen zur Verkehrswende enthält, die auf eine lebenswerte Stadt mit Aufenthaltsqualität zielen (Info). – Mit einer verquasten Autokultur-Ideologie wird’s nichts mit der „Vorreiterfunktion“ (auch hier) Düsseldorfs beim Ausbau des Radverkehrs, Herr Keller! (->Info zur Resolution für die Umsetzung des Mobilitätsplans D). Hier
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CMD baut über 100 Mobilstationen in D’dorf bis 2030

18 neue Mobilstationen bis 2026 sind geplant
An der  Schloßstr. eröffnete die CMD am 11.10.24 die 16. Mobilitätsstation (Übersicht), 18 weitere entstehen bis 2026 in den Stadtteilen Pempelfort, Derendorf u. Golzheim (->Orte), 3 davon noch 2024 (Info); Planung auch für den Klemensplatz, dadurch eine flexible Anbindung des Nordens an die Innenstadt. Zuletzt eröffnete Stationen: Hamm (26.09.) und  Fürstenplatz (09.09., Gestaltung mit Platzgrün).
Bis 2030 sind insgesamt 100 Stationen geplant, dem „Mobilitätsplan D“ (2019) folgend, zudem neue Fahrradstationen (Info, Anträge für 2025/26). Fahrradboxen sind per App buchbar. – Die wertige Bauweise (->Bild li. u. Video) erhielt den „iF Design Award ’23„, einen Ingenieurpreis (09/23) u. den „Innovation Award 2024″ – Zu Zielen u. Bau der Stationen hier

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