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Anstieg des Autoverkehrs: Autogerechte Stadt als falsche Lösung gegen Staus
OB Dr. Keller versucht sein Allzeitversprechen „Düsseldorf staufrei“ mit den traditionellen Mitteln der autogerechten Stadt umzusetzen: flüssigerer Verkehr (durch KI-gesteuerte Ampeln) und weniger Vorrang für den ÖPNV (RP-Info) – also teilweise Abschaffung von errungenen Fortschritten (ÖPNV-Vorrang an vielen, aber noch nicht allen Kreuzungen) und das alte Versprechen der „Leichtigkeit des Verkehrs“, das allerdings nach der Reform des Straßenverkehrsrechts gar nicht mehr wie früher rechtens ist. M. Cordes (Grüne) empfiehlt dagegen: „Autofahren muss unbequemer werden“, was gegen die erneut gewachsene Autozahl in D’dorf helfen könnte,  was A. Auler (CDU) aber als „ideologiebetrieben“ verunglimpfte (RP,02.08.24). Diese selbsts ideologische Position auf der Basis der autogerechten Stadt  hatte schon OB Keller geäußert, als er die sinnvollen ADFC-Vorschläge in seinem Offenen Brief (11/21) als „ideologisch“ bezeichnete und das bis heute geäußerte Stereotyp vom „Miteinander statt Gegeneinander“ für den Vorrang des Autoverkehrs begründete. Diesem Konzept folgen gerne alle Auto-immunkranken Autofahrer, die den Straßenraum mit ihren aus Steuern subventionierten SUVs bevölkern (->Dienstwagenprivileg) und Verkehrsberuhigung ablehnen (->„Petromaskulinität„).
Kurz-Infos zu Lösungsansätzen und Fakten:
Lärmaktionsplan IV (Ratsbeschluss 10.04.): 10% aller Düsseldorfer sind wegen Lärm gesundheitsgefährdet (50 % in der Innenstadt), Forderungen: schnelle Umsetzung von Tempo 30 an 11 Straßen und von Mobilitätsplan D für weniger Autoverkehr  ->Kurzinfo
15-Minutenstadt als Leitidee: Konzept – von Prof. Moreno – auch f. D’dorf ->Info
Mehr Unfälle mit Kindern in D’dorf: sichere Schulwege und Tempo 30 nötig ->Info
hier

Mobilitätsbefragung: posit. Ergebnisse (modal split bis 2023) – trotz PKW-Anstieg?!