Fahrradfahren in der Innenstadt (aus-)weglos und unsicher – zögerlicher Radwege-Ausbau

Wenig Radwegs-Ausbau seit 2021 – Note 4,17 im ADFC-Fahrradtest 2024 – Radweg auf  der Schadowstraße bleibt – Radwegenetz ein „Flickenteppich“ 
Laut des amtlichen Berichts (Rat am 10.07.) wurden seit ’21 nur 33 km neue Radwege gebaut, von geplanten 300 km (Lärm-Aktionsplan III); nur bei den Radleitrouten I (Nord-Süd, Baustart 11/24) und II (West-Ost, Baustart 07/25 mit 2 Fahrradstraßen) geht es nun voran. Deshalb nicht überraschend:  Im jüngsten ADFC-Test liegt D’dorf auf Platz 10 von 15 vergleichbaren Städten, Bürger bemängeln schlechte Baustellenführung, fehlendes  Sicherheitsgefühl u. mangelnde Ahndung des Radwegparkens. Der ADFC fordert nun einen schnellen Ausbau des  Radhauptnetzes – derzeit ein „Flickenteppich“ (PM 16.3.24) -, denn Radfahren in der Innenstadt ist lebensgefährlich: Radwege fehlen oft  (s.u.) oder enden auf der Autospur, wie auf der Graf-Adolf-Str. (Bild oben); entsprechend gibt es viele Fahrradunfälle.
Beispiel für den zögerlichen Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur u. Blockade-Politik: Auf Wunsch der ISG  plante das Verkehrsdezernat auf der Gr.-Adolf-Str.  beidseitig Radwege u. Parklets für mehr Aufenthaltsqualität (->Verkehrstest mit Skizze), aber die Stadtspitze  stoppte die fertige Planung (06/24), „aus fadenscheinigen Gründen“ (Ruhnau, RP, 4.8.25). Hintergrund: Wegfall einer Fahrspur u. von Parkraum (->Kritik: ADFC, Jochen u. Detlev). Deshalb organisierten wir dort eine Fahrrad-Aktion (17.8.24) mit Pop-up-Radwegen (Demo schon 02/22) u. Finissage des Projekts „Eine Straße“. Im Interview (Bild) T. Köster (attac) mit M. Ambach (Eine Straße), C. Gerlach (Grüne), S. Lehmann (Linke) u. J. Holthoff  (ADFC).
OB Kellers Ziel – D’dorf als „fahrradfreundlichste Stadt„- wird so nicht erreicht. – Zur Situation auf u. Schadowstr.  und zu good-practice Stadt-Beispielen hier (mehr …)

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Für eine autofreie, lebenswerte Stadt mit Aufenthaltsqualität – Architekt C. Ingenhoven: „Die Städte vom Auto zurückerobern!“

Eine Stadt für Menschen, statt für Autos – „Auto-freie Städte sind die Zukunft“ (P. Segura, Madrid)
Für die menschenfreundliche Gestaltung der Stadt mit autofreien Plätzen stehen beispielhaft die Superblocks in Barcelona (Bild): Vorrang für Fahrrad- und Fußgängerverkehr, weniger Umwelt-Belastung (die macht lt. aktueller Studie krank),  multifunktional mit Freizeit- und Kultur-Angeboten – ein Vorbild für  Projekte wie Adenauer-Platz (->mehr), die Kö sowie Stadtteil-Plätze. – Viele europäische Städte sind längst Vorreiter, z.B. „Wien als Vorbild für D’dorf“ (RP, 1.7.23) mit ÖPNV-Jahresticket für 365 €, wenig Privat-PKWs (auf 1000 Einw. 270 Autos, in Df 567) u. Stadtbegrünung (Konzept:Stadt der 15 Min.„). – Infos zu Barcelona, Paris, zur „Low Traffic Zone“ in Brüssel und  zur „Deutschlandstudie Innenstadt“ hier (mehr …)

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